Obwohl sie über enorme Bodenschätze verfügen, stehen viele Entwicklungsländer in puncto Wohlstand, Gesundheitsversorgung und Bildung hinten an. Warum ist das eigentlich so? Eine neue Studie des SÜDWIND-Instituts geht dieser Frage nach und analysiert, welche Bedeutung der Rohstoffreichtum für die Förderländer des Südens hat und welche Faktoren dazu führen, dass aus dem Reichtum oft genug ein Fluch wird. Von Seiten der Geberländer wird oft die schlechte Regierungsführung in den geförderten Staaten kritisiert - eine Kritik, die zu kurz greift. Die Studie benennt des Weiteren ungünstige Rahmenbedingungen, ungleiche Machtkonstellationen und mangelnde Ethik bei externen Akteuren, ebenso wie eine zu starke Ausrichtung auf Wirtschaftsinteressen der Industrienationen. [CB]
Die Studie "Wem nutzt der Rohstoffreichtum? Für mehr Balance in der Rohstoffpolitik" kann beim Südwind-Institut heruntergeladen und in Printfassung bestellt werden.
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