Ob wir nun Schwarze oder Weiße sind, wir kennen die Plakate
der Hilfsorganisationen, um die es in diesem Film geht. Wir sind daran in
Fußgängerzonen und Bahnhöfen vorbeigegangen und haben die großen Kulleraugen,
halbnackten Kinderkörper und leeren Reisschüsseln neben den Spendenaufrufen
immer wieder gesehen. Warum diese Bilder immer wieder gezeigt, diese
Geschichten immer wieder erzählt werden, darum geht es in "White Charity".
Vertreter von Nichtregierungsorganisationen nehmen Stellung, während
Wissenschaftler vor dem Hintergrund postkolonialer Theorie und Rassismusforschung
erklären, was die stereotypen Bilder darstellen und welche Botschaften sie
vermitteln. "WhiteCharity" ist ein No-Budget-Film
von Carolin Philipp und Timo Kiesel, mit gelungenen Animationen von Jana Döll [SH].
Webseite mit weiteren Informationen und öffentlichen Vorführungen: www.whitecharity.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen