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ARTE F © Andrew Gregg |
Das Volk der Penan ist eines der letzten Nomadenvölker der Erde. Andrew Greggs Dokumentarfilm "Die letzten Nomaden im Dschungel von Borneo" begleitet den kanadischen Linguisten Ian Mackenzie bei seinen Besuchen der indigenen Volksgruppe und liefert ein einfühlsames Portrait der Lebensbedingungen der Penan, die ihre jahrtausendealte Kultur gegen das rücksichtlose Vorgehen von Holzkonzernen und der bornesischen Regierung zu verteidigen suchen. Neben dem Verkauf des gerodeten Holzes stellt der anschließende Anbau von Ölpalmen ein lukratives Geschäft dar, das das Aussterben einer ganzen Zivilisation zur Folge hat. Der Film kommt den Penan schon deswegen eindrucksvoll nah, weil Ian Mackenzie im Lauf der Jahrzehnte zu einem Freund eines Penan-Stammes wurde.
Der Film in der Arte-Mediathek
Die letzten Nomaden im Dschungel von Borneo
Kanada, Frankreich 2008
Laufzeit: 52 Minuten
Informationen zum Thema Palmöl bei faszination-regenwald.de
Artikel "Borneos Palmöl für Europas Biosprit" bei taz.de
Survival International setzt sich für die Rechte indigener Völker ein
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