27.06.2011

Arte-Themenabend zu Öl, Umwelt und Profit

Am 20. April des vergangenen Jahres kam es auf der Ölplattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko zu einer Explosion. Die dem Blowout folgende Ölpest gilt als die schwerste Umweltkatastrophe in der Geschichte. Die Bohrinsel versank, elf Menschen kamen ums Leben, eine halbe Million Tonnen Rohöl flossen in den Golf von Mexiko. Mehr als 50.000 Vögel starben, Tausende von Jobs im Fischerei- und Tourismusgewerbe waren und sind in Gefahr. Der amerikanische Journalist Greg Palast macht sich auf eine Recherchereise und enthüllt, welche Gebiete zur Öl-Förderung künftig erschlossen werden sollen und welche Interessen dahinter stehen.

28.06.2011, 20:15 - 21:05 Uhr, Arte

im Anschluss (bis 22:00 Uhr): Abgefackelt - wie Ölkonzerne unser Klima killen
Die Gier nach dem schwarzen Gold hat fatale Folgen: Ölkonzerne fackeln in Förderländern wie Nigeria und Russland systematisch Erdgas ab, das bei der Ölgewinnung austritt. Damit sparen sie zwar Geld, vernichten aber gleichzeitig enorme Energiemengen und richten gewaltige Umweltschäden an. Ein Skandal, der von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet bleibt. So machen sich große Ölförderunternehmen seit Jahrzehnten mitschuldig an der Klimakatastrophe.
[Quelle: Arte]

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