05.01.2012

Der Kampf um Rohstoffe

Afrika ist reich an Rohstoffen. Doch die Bevölkerung profitiert kaum von den enormen Kupfer-, Gold- und Coltan-Vorkommen. Die Erlöse fließen oft nur in die Kassen staatlicher und territorialer Machthaber.
Diese Goldmine in Südkivu in der DR Kongo
wird militärisch kontrolliert.
Foto: Sasha Lezhnev/Enoughproject, Flickr
Im Nordosten des Kongo beispielsweise finanzieren regionale Warlords ihre Waffen mit dem Verkauf von Bodenschätzen. Große Konzerne und Staatsbetriebe sichern sich die begehrten Schürflizenzen. Ganz groß im afrikanischen Rohstoffgeschäft sind die Chinesen. Sie sichern sich die begehrten Vorkommen und bauen im Gegenzug Straßen und Schulen. Politisch mischen sie sich nicht ein - deshalb ist das chinesische Engagement bei den afrikanischen Regierungen beliebt.
Phoenix widmet sich dem Kampf um Rohstoffe mit der Dokumentation "China im Kongo" und diskutiert mit den Studiogästen Ulrich Grillo (BDI Vizepräsident) und Harry Lehmann (Umweltbundesamt) [ARD/CB].

05.01.2011, 13:15 - 14:30 Uhr, Phoenix
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