In Zulieferbetrieben für Lidl, Aldi und Kik tätige Näherinnen arbeiten weiterhin unter teils menschenunwürdigen Bedingungen. Das ergab eine neue Recherche der "Kampagne für Saubere Kleidung" (CCC) in Bangladesch. Die Mehrheit der ArbeiterInnen besitze keinen Arbeitsvertrag, Überstunden seien aufgrund der hohen Produktions-Solls obligatorisch und würden nicht korrekt bezahlt. Gewerkschaftliche Organisierung werde nach wie vor unterbunden und geschlechtsbedingte Diskriminierung von Frauen, von verbalen Drohungen bis hin zur sexuellen Misshandlung, gehörten auch weiterhin zum Alltag in den Fabriken. Die CCC fordert, dass die Discounter ihrer Sorgfaltspflicht in der Lieferkette endlich nachkommen [PK].
Zum Artikel auf epo.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen